Roadtrip durch Namibia und Südafrika mit Jeep und Dachzelt. Teil 1
Dieser Beitrag ist Teil unserer 4-wöchigen Tour von Windhoek, Namibia, nach Kapstadt, Südafrika.
Namibia – das bedeutet endlose Weiten, unvergessliche Sonnenuntergänge und das ultimative Afrika-Gefühl. Die für uns beste Art, durch das dünn besiedelte Namibia zu reisen, ist individual per Jeep mit Dachzelt. Und ja, auch hier mit dem Rucksack und wenig Gepäck. Es braucht auch nicht viel Gepäck, denn die Jeeps mit Dachzelt sind super gut ausgestattet. Im ganzen Land verstreut liegen tolle Campsites, die viel Platz und Komfort bieten. Manchmal sind die Campsites an Lodges angeschlossen, deren Einrichtungen wie Pool und Restaurant von den Campern mitgenutzt werden können. Warum also eine 5-Sterne-Lodge buchen, wenn die Campsites Milliarden von Sternen als dramatische, unvergessliche Kulisse zum Abendessen vorm Campingkocher und zum Rotwein aus dem Metallbecher der Jeep-Küche bieten?
Am Flughafen Windhoek den Jeep abzuholen, ist erstaunlich langwierig und mit viel Papierkram verbunden. Die Zeit vergeht in Afrika einfach in einem anderen Tempo. Als erste Übernachtung bietet sich der städtische Campsite in Windhoek an. Am nächsten Morgen geht’s auf gut ausgebauten, asphaltierten Straßen los über Okahandja und Tsumeb nach Nord-Namibia (s. Karte ganz unten).
Vor den Toren des Etosha-Nationalparks liegt die Onguma Game Ranch mit Campsite. Hier werden tolle Sundowner Drives mit dem Jeep über das weitläufige, 34 ha große Savannengelände angeboten. Zur vielfältigen Tierwelt von Onguma gehören Impalas, Geparden, Elefanten, Leoparden, Nashörner, Löwen, Hyänen und 300 Vogelarten. Der zur Ranch gehörende Tamboti Luxury Campsite bietet viel Platz unter Bäumen und einen eigenen Waschraum mit Steckdosen für jeden der 25 Plätze (diese Tipps sind nicht gesponsort). Auf der Ranch ist auch eine Lodge mit Restaurant und Pool, wo sich hungrige Camper stärken und erfrischen können.
Diese Google-Maps-Karte zeigt den gesamten ersten Teil unserer Tour durch Namibia, bis zur Grenze nach Südafrika bei Mata Mata.
Hallo Evelina, vielen lieben Dank für den wirklich spannenden und sehr informativen Reisebericht! Die Fotos sind absolut traumhaft! Du schreibst, dass es einigermassen aufwendig war den Jeep am Flughafen Windhoek abzuholen. Gibt es irgendetwas zu beachten und denkst Du, mit einem Jeep Cherokee lässt sich die Tour auch durchführen? Liebe Grüsse
Hallo Freigeist77, danke für das tolle Feedback! Die Tour ist sicherlich auch mit einem Jeep Cherokee gut machbar. In Namibia gibt’s vorwiegend Schotterstraßen. Die Straße von Windhoek hoch nach Etosha sowie die südafrikanischen Überlandstrecken sind vorwiegend asphaltiert und gut ausgebaut. Das Auto in Windhoek abzuholen, hat zwar länger gedauert als an einem europäischen Flughafen, sonst war aber alles okay. Du fragst, ob es etwas zu beachten gibt: lasst Euch auf den Schotterstraßen in Namibia Zeit und fahrt langsam – auch wenn die Straße manchmal verführerisch gut wirkt, kann sich das schon wenige Meter später ändern. Sich Zeit lassen, das ist allgemein eine gute Idee in Afrika 🙂 Liebe Grüße