Mit dem Rucksack siehst Du Orte, an die Trolleys niemals hinkommen. Dann ist es egal ob die Straßen geteert sind oder nicht, und die Welt steht Dir offen. Einen Rucksack gut zu packen, ist eine Wissenschaft für sich! Diese Seite enthält Affiliate-Links.
Bei den praktischen Frontloader-Rucksäcken sind alle Ecken und Winkel leicht zugänglich. Auch diese Rucksäcke wollen mit einem durchdachten System gepackt sein, um unterwegs alles schnell zu finden.
3 Goldene Regeln für einen gut gepackten Rucksack:
- Weniger ist mehr: Überlegt Euch vor dem Packen, wie viel Kilo der gepackte Rucksack am Ende wiegen darf.
- Baukastensystem: Kleine Teile kommen in größere Packeinheiten (Taschen, Zip-Beutel, Packwürfel).
- Nie ganz vollpacken: Das Handgepäckstück passt komplett in den großen Rucksack!
- Weniger ist mehr
Unser fertig gepackter Rucksack wiegt inklusive des bereits darin verstauten Handgepäcks 13 kg (für 4 Wochen Südostasien oder Südafrika), in Ausnahmefällen 15 kg (für 6 Wochen Südamerika).
Packt Kleidung für eine Woche ein und wascht unterwegs. So könnt Ihr viel Volumen und Gewicht sparen. In vielen Ländern, besonders in Südostasien, gibt es überall dort, wo Backpacker sind, preisgünstigen und schnellen Wäscheservice. Zur Sicherheit Waschmittel in der Tube mitnehmen.
Als Entscheidungshilfe, welches Stück mitdarf und welches nicht, hilft eine Küchenwaage. Ja, richtig – eine Küchenwaage ist ein unverzichtbares Tool, um Gewicht zu sparen. Jedes Stück, jedes T-Shirt, kommt auf die Küchenwaage, denn oft gibt es große Gewichtsunterschiede zwischen den verschiedenen Kleidungsstücken. Das leichtere Teil darf mit.
Ein wichtiger Punkt für das Gewicht des Rucksacks sind Körperhygieneprodukte. Shampoo am Stück und Seife statt Duschgel sind tolle Möglichkeiten, Gewicht zu sparen und laufen nicht aus. Ansonsten reicht es auch, statt voller Tuben nur angefangene Tuben Sonnencreme, Shampoo und Duschgel einzupacken. Damit ist schon viel Gewicht gespart, und meist ist nach den 4-6 Wochen trotzdem nicht alles leer. Falls doch: Shampoo und Duschgel gibt’s überall auf der Welt!
2) Baukastensystem
Es gibt nichts Nervigeres, als unterwegs im Rucksack nichts zu finden, weil lauter Kleinteile durcheinander fliegen. Größere Packeinheiten sind leichter im Rucksack auffindbar. Deshalb kommt das Kleine ins Große, nach Kategorien sortiert:
Kleidung bleibt auch auf langen Reisen sauber und knitterfrei, wenn sie in packing cubes, praktischen Packwürfeln aus Stoff, verstaut ist. Wir empfehlen diese Packwürfel vom kalifornischen Outdoor-Hersteller Eagle Creek. Zusammengerollt brauchen die Kleidungsstücke darin besonders wenig Platz. Für 4-6 Wochen reichen uns zwei von diesen Packwürfeln pro Person.
Unterwäsche, Bikini und Badehose kommen in einen Stoff-Wäschebeutel. Diese sind auch praktisch für Kabel, Ladegeräte und Adapter, so gibt’s im Rucksack keinen Kabelsalat. Auch die Reiseapotheke hat in solchen Wäschenetzen Platz. Wir empfehlen diese Wäschenetze aus recycletem Polyester von Frogando aus Niederösterreich.
Für alles andere Kleinzeug und gibt es die 1 l-Klarsicht-Zipbeutel, die bei Flügen für die Flüssigkeiten verwendet werden. Man sieht sofort was drin ist, ohne langes Suchen. Anstatt Wegwerf-Zipbeutel empfehlen wir diese hier des Traditionsunternehmens Leitz aus Stuttgart:
3) Nie ganz vollpacken
Im Rucksack sollte genug Platz sein, um das fertig gepackte Handgepäcksstück komplett darin zu verstauen. Unterwegs ist es viel angenehmer, einen einzigen, großen Rucksack zu tragen, als mehrere in verschiedenen Größen, die wild durcheinander baumeln. Sogar für größere Einkäufe und Mitbringsel für zu Hause bietet der große Rucksack so genügend Platz. Als Handgepäcksstück bieten sich stabile, flexible Tagesrucksäcke an, die sich gut zusammenrollen lassen.
Auf dem Foto unten seht Ihr, dass wir – noch – unsere alten Toploader-Rucksäcke benutzen. Wir hängen einfach an diesen treuen Reisebegleitern, weil wir so viele tolle Erlebnisse mit ihnen verbinden. Bei solchen Rucksäcken sind Packwürfel besonders wichtig, um alles schnell finden zu können.
